Anleitung für gute Laune in 5 Schritten

Damit wir uns richtig verstehen, niemand kann immer gute Laune haben – ich weiß auch gar nicht, ob das wirklich erstrebenswert ist. Schließlich hat alles seine Zeit. Es gibt Zeiten des Lachens und des Weinens, das nennt man Leben.

Dennoch ist es nun mal so, dass wir manchmal einfach schlechte Laune haben. Zu spät aufgestanden, den Kaffee verschüttet und dann noch im Regen mit dem Hund gehen. „Toller“ Start in den Tag.

Es liegt aber auch an uns, ob wir in dieser schlechten Laune versauern wollen oder ob es nicht doch schöner wäre, den Tag jetzt erst recht zu genießen.

Leichter gesagt als getan? Im Folgenden zeige ich 5 Schritte, die dazu verhelfen aus schlechter Laune herauszukommen und der guten Laune eine Chance zu geben.

  1. Atmen

Im ersten Schritt nehmen wir einfach die schlechte Laune wahr und atmen. Okay, das machen wir immer, ständig, das ist klar. Hier meine ich aber das aktive tiefe Durchatmen. Mehrmals wiederholen, in den Bauch hinein.

  1. Innehalten und schlechte Laune akzeptieren

In nächsten Schritt nehmen wir das Gefühl der schlechten Laune an. Es ist da. Achtsam können wir uns klar werden, was vielleicht gerade geschehen ist und wir registrieren, was zur schlechten Laune geführt hat. Aber eine Ursachenforschung ist nur oberflächlich oder gar nicht nötig. Es reicht, dass wir uns unseres unguten Gefühls bewusst sind.

  1. Verantwortung übernehmen und ungutes Gefühl loslassen

Unabhängig von der Ursache unserer schlechten Laune, sind wir selbst dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen. Wir haben tatsächlich die Wahl! Schlechte Laune oder gute Laune, wir entscheiden, indem wie wir die Situation bewerten. Wir können im Regen tanzen oder auf die Sonne warten. Wenn wir die Verantwortung übernommen haben für unsere schlechte Laune, können wir dieses ungute Gefühl loslassen. Einfach so, weil wir uns bewusst dazu entscheiden.

  1. Gutes Gefühl zulassen

Wenn wir die schlechte Laune losgelassen haben, haben wir wieder Kapazitäten für gute Gefühle. Beschleunigen können wir diesen Vorgang, indem wir uns an eine Situation erinnern, vielleicht noch gar nicht so lange her, als wir richtig gute Laune hatten. Wir rufen uns ins diese Situation mit allen Sinnen ins Gedächtnis: Wo waren wir, was haben wir gesehen, gerochen und vor allem wie war unser gutes Gefühl? Erleben Sie die Situation in Gedanken und fühlen Sie diese gute Laune intensiv und bewusst.

  1. Lächeln

Wenn Sie beim 4. Schritt noch nicht direkt lächeln konnten, dann machen Sie es jetzt. Richten Sie sich auf, Kopf nach oben und lächeln Sie. Schon Charly Brown von Peanuts wusste: wenn du dich richtig niedergeschlagen fühlen willst, musst du die Schultern hängen lassen und nach unten gucken – also machen wir es anders.

Wir könnten, je nach dem, wonach uns gerade ist, auch noch spontan ein Lied singen, Tanzen, die Wärmeflasche füllen, den Hund kraulen, Tee trinken…

Was machen Sie, wenn Sie Ihre Laune verbessern wollen? Schreiben Sie mir gerne.

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Ulla Sieburg-Gräff

*Coachin für Frauen, die ihre Lebensmitte zu ihren besten Jahren machen wollen.
*Mediatorin für alle, die ihre Konfliktel lösen möchten.

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